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Tintenherz. Jugendbuchempfehlung

Cornelia Funke:

Tintenherz

1. Bibliografische Angaben und Lesestufe

  • Cornelia Funke: Tintenherz. Oetinger Taschenbuch, 2010, 567 Seiten
  • Lesestufe: 6. Klasse

2. Inhaltsangabe

Die 12-jährige Meggie lebt bei ihrem Vater, dem Buchbinder Mo(rtimer). Eines Abends entdeckt sie einen Fremden, der im Regen im Hof steht. Mit dem Auftauchen dieses Mannes, Staubfinger, beginnt die Handlung.
Staubfinger ist ein Feuerspucker und Jongleur, den Meggies Vater schon aus früheren Zeiten kennt. Er warnt Meggie und Mo, dass sie ein gewisser Capricorn entführen wolle. Alle drei flüchten zu Meggies alleinstehender, eigensinniger Großtante Elinor nach Oberitalien. Für Elinor spielen Bücher, genau wie für Meggie und deren Vater, eine zentrale Rolle im Leben, sie sammelt sie leidenschaftlich. Mo bittet sie, ein Buch mit dem Titel „Tintenherz“ zu verstecken. Wenig später wird er entführt. Elinor, Meggie und auch Staubfinger fahren in Capricorns Dorf in Ligurien, um Mo mit dem Buch „Tintenherz“ auszulösen. Staubfinger hat sie jedoch in eine Falle gelockt und Elinor und Meggie werden ebenfalls gefangen genommen.
Erst in der gemeinsamen Gefangenschaft erklärt Mo, was es eigentlich mit Capricorn und dem Buch auf sich hat: Mo besitzt die Fähigkeit, Dinge und Menschen aus Büchern herauszulesen. Wenn er vorliest, tauchen Gegenstände oder Personen aus den Büchern in der realen Welt auf, gleichzeitig verschwinden aber auch Personen, die in die Welt des Buches eintauchen. Beides kann er nicht willentlich beeinflussen. Als Mo seiner Frau Teresa, Meggies Mutter, aus „Tintenherz“ vorgelesen hat, sind Staubfinger, Capricorn und dessen gefährlicher Knecht Basta aufgetaucht und Teresa ist in das Buch verschwunden. Capricorn hat sich mittlerweile eine kriminelle Vereinigung aufgebaut und alle Ausgaben von „Tintenherz“ verbrannt, damit ihn niemand zurück in seine alte Welt lesen kann. Lediglich die Ausgabe von Mo hat ihm noch gefehlt. Staubfinger leidet seit dem Herauslesen unter großem Heimweh, sein ganzes Handeln ist von dem Wunsch bestimmt, in seine Welt zurückzukehren, und so hat er Mo und das Buch zu Capricorn gelockt, weil dieser ihm das – leere – Versprechen gegeben hatte, ihm zu helfen.
Mo muss für Capricorn Gold aus Büchern lesen, wobei auch ein Junge namens Farid einem Buch entsteigt. Schließlich gelingt dank Staubfinger allen zusammen mit Farid die Flucht. Elinor reist nach Hause zurück, wo sie feststellt, dass Capricorns Männer ihre Büchersammlung verbrannt haben, Staubfinger und Farid bleiben in den Bergen in der Gegend um Capricorns Dorf. Meggie und Mo suchen Fenoglio, den ganz in der Nähe wohnenden Autor des Buches „Tintenherz“, auf, da sie – leider vergeblich – hoffen, dass er noch eine Ausgabe seines Werkes besitzt. Mo und der Schriftsteller beginnen, einen Plan zu entwickeln, um Meggies Mutter wieder zurückzuholen.
Doch dann überschlagen sich die Ereignisse: Meggie und Fenoglio werden von Capricorns Männern entführt, Meggie findet heraus, dass sie dieselbe Fähigkeit wie ihr Vater besitzt, und soll nun für Capricorn den „Schatten“, eine grausame Gestalt, aus „Tintenherz“ herauslesen. Fenoglio schreibt in der Gefangenschaft eifrig an einem neuen Ende für „Tintenherz“, in dem der Schatten zwar auftaucht, aber nicht Capricorn gehorcht.
Zur gleichen Zeit versucht Staubfinger, an das letzte Buch zu gelangen, das Capricorn doch noch hat, und bittet Resa, eine stumme Magd Capricorns, um Hilfe. Es stellt sich später heraus, dass diese Meggies Mutter ist, die von einem schlechten Vorleser wieder aus „Tintenherz“ herausgelesen worden ist, aber dabei ihre Stimme verloren hat. Staubfinger und Resa fliegen auf und sollen hingerichtet werden, Staubfinger kann jedoch bald fliehen. Mo, Elinor und Farid entwickeln währenddessen Pläne, Meggie zu befreien.
Der Höhepunkt des Buches ist schließlich der Abend, an dem Meggie bei einem großen Fest in Capricorns Dorf den Schatten herbeilesen soll, damit dieser Resa und Elinor, die inzwischen geschnappt worden ist, tötet. Meggie gelingt es, den veränderten Text von Fenoglio aus ihrem Ärmel zu schmuggeln und vorzulesen. So taucht ein Schatten auf, der Capricorns Opfer rächen will. Als Meggie zögert, Capricorns Tod vorzulesen, taucht Mo auf und liest die letzten Worte. Capricorn stirbt und alle seine herbeigelesenen Männer außer Basta verschwinden, leider aber auch Fenoglio. Dafür erscheinen alle Gestalten, die Capricorn je getötet hat, darunter Feen und Kobolde. Staubfinger macht sich mit dem Buch davon und Farid folgt ihm. Elinor, die ihre Büchersammlung wieder aufbauen will, nimmt nicht nur alle fremdartigen Wesen bei sich auf, sondern auch Mo, Teresa und Meggie ziehen zu ihr.

3. Kurzinformationen zur Autorin

Cornelia Funke ist sowohl national als auch international eine der beliebtesten, bekanntesten und erfolgreichsten deutschen Kinderbuchautorinnen. Sie wurde 1958 in Dorsten (Westfalen) geboren und studierte Diplompädagogik und während ihrer pädagogischen Arbeit auch Buchillustration in Hamburg. Beim Illustrieren von Büchern anderer Autoren kam schließlich die Anregung, selbst zu schreiben: „Der Auslöser war, dass ich als Illustratorin Texte bekam, mit denen ich nichts anfangen konnte. (…) Deshalb habe ich mich eines Tages hingesetzt und mein erstes Buch geschrieben.“ (Interview in der Welt am Sonntag v. 29. 05. 2005) Mittlerweile hat Cornelia Funke über 40 Bücher geschrieben, darunter Tintenherz, Drachenreiter, Herr der Diebe (womit ihr 2002 der internationale Durchbruch gelang) und die Reihe Die wilden Hühner. Es handelt sich dabei um Bilder-, Erstlese- und Kinderbücher, aber auch um viele Bücher für Jugendliche. Meist sind es phantastische Geschichten wie Tintenherz, manchmal geht es aber auch um sehr realistische Alltagsabenteuer (wie in der Reihe Die wilden Hühner).  Seit 2005 lebt Cornelia Funke mit ihrer Familie in Los Angeles, wo sie an der Verfilmung von Tintenherz und weiterer Werke mitarbeitet.

4. Allgemeine Einordnung

Tintenherz ist der erste Teil einer Trilogie. Der 2. Teil Tintenblut wurde im September 2005 veröffentlicht und der 3. Teil wird voraussichtlich 2007 in die Buchläden kommen. Zunächst erscheint das Buch sehr umfangreich und, solange es noch kein Taschenbuch gibt, leider auch sehr kostspielig. Diese Anschaffung ist aber lohnenswert, da das Buch für die Behandlung im Deutschunterricht zahlreiche Möglichkeiten eröffnet. Bei der Vorbereitung der Unterrichtsreihe steht man als Lehrer eigentlich nur vor dem Problem, dass man bei dem Werk lediglich sehr exemplarisch arbeiten kann und sich auf wesentliche Aspekte wie z. B. die Lesemotivation, die facettenreichen Figuren und die Liebe zu Büchern beschränken muss.
In die Besprechung von Tintenherz lassen sich auch andere Fächer einbeziehen: Im Kunstunterricht kann z. B. das Lieblingsbuch oder ein Notizbuch gebunden werden, im Sportunterricht können die Schüler versuchen, wie Staubfinger zu jonglieren.

5. Strukturelle und sprachliche Besonderheiten

Der Roman Tintenherz umfasst 576 Seiten, die in 59 kurze Kapitel eingeteilt sind. Diese Kapitel sollten gemeinsam zur leichteren Orientierung durchnummeriert werden. Der Umfang des Buches schreckt leseschwache Schüler sicherlich ab, die Sprache ist aber sehr leicht verständlich. Auch die Handlung ist für die Schüler gut nachvollziehbar, allerdings verläuft sie häufig an mehreren Orten gleichzeitig, ist also nicht immer einsträngig.
Auffällig sind die vorangestellten Zitate aus zumeist Kinder- und Jugendbuchklassikern am Anfang jeden Kapitels. Diese sind häufig sprachlich anspruchsvoll und der Bezug zum eigentlichen Text ist für die Schüler oft unverständlich. Die Funktion solcher Zitate sollte daher vor dem eigenständigen Lesen thematisiert werden.

6. Didaktische Anregungen

Bewältigung des Leseumfangs
Für zahlreiche Schüler wird die Unterrichtsreihe „Tintenherz“ die erste Erfahrung mit einem so umfangreichen Werk sein, gerade leseschwächere Schüler werden abgeschreckt und mit Angst reagieren, wenn sie den fast ein Kilogramm schweren „Wälzer“ erhalten. Diesen Schülern sollte man im Unterricht Hilfen anbieten, die das häusliche Lesen begleiten und motivieren. Grundsätzlich muss man den Schülern etwa vier Wochen Zeit für die vorbereitende Lektüre geben, die aber bereits in den laufenden Unterricht einbezogen wird.
Denkbar ist ein „Seitenmesser“ in der Klasse, das heißt eine Wandzeitung, auf der jeder Schüler z. B. zweimal in der Woche einträgt, wie viele Seiten er gelesen hat. Dies kann grafisch in ein Balkendiagramm umgesetzt werden. Es können auch immer Seitenziele festgelegt werden, die in einem bestimmten Zeitraum (z. B. jeweils nach dem Wochenende) erreicht werden sollen. Zudem können im Deutschunterricht bereits „Lesestunden“ eingefügt werden, in denen die Schüler sich ein Kissen und eine Isomatte mitbringen und gemütlich lesen dürfen oder in denen gemeinsam ein Ausschnitt gelesen wird. Dies können dann auch Vorlesestunden des Lehrers sein.

Lesemotivation durch Tintenherz
Das Buch löst bei den Schülern einen sehr hohe Lesemotivation aus, da bereits auf den ersten Seiten mit dem Auftauchen Staubfingers (S. 10: „Und da sah sie ihn. Die Dunkelheit war blass vom Regen und der Fremde war kaum mehr als ein Schatten.“) Spannung beim Leser aufgebaut wird, die im gesamten Buch nicht nachlässt, sondern immer mehr ansteigt. Im Unterricht kann eine Wandzeitung mit der Spannungskurve des Romans entstehen, indem die Schüler (arbeitsteilig) die einzelnen Handlungsschritte auflisten und dann überlegen, ob, wie stark und warum die Spannung jeweils ansteigt. Die Spannungskurve (mit Seitenzahlen) an der Klassenwand ist zudem eine gute Orientierung, wenn bei der Textarbeit bestimmte Ereignisse im Buch gesucht werden.
Die Schüler werden die positive Erfahrung machen, ein so umfangreiches Werk bewältigt zu haben, und viele werden angeregt, auch die weiteren Teile der Trilogie oder z. B. andere Titel von Cornelia Funke zu lesen. Diese Motivation kann in Form von Buchpräsentationen in den Unterricht einfließen. Sehr leistungsstarke Schüler können dazu motiviert werden, jeweils einen der zahlreichen Kinder- und Jugendbuchklassiker, die in Tintenherz zitiert werden (Peter Pan, Die Schatzinsel, Die Abenteuer des Tom Sawyer, Emil und die Detektive, Jim Knopf, Sophiechen und der Riese, Die unendliche Geschichte), zu lesen und im Unterricht vorzustellen. Schwächere Schüler werden aber mit der Lektüre Tintenherz schon ausgelastet sein.

Charakterisierung der Personen
Die sehr genau charakterisierten und vielschichtig angelegten Personen erlauben eine differenzierte Auseinandersetzung. Besonders die mutige Heldin Meggie wird zwar äußerlich kaum beschrieben, die Schüler können aber anhand von Textbelegen eine sehr genau Beschreibung ihres Charakters vornehmen. Dies bietet sich auch für die Figuren Mo, Elinor, Staubfinger,  Capricorn oder auch Farid und Basta an.
Die Charakterisierung der Personen muss sich dabei jeweils auf ganz konkrete Textstellen beziehen, andernfalls würde sie die Schüler überfordern. Meggies Eigenschaften können mithilfe einer arbeitsteiligen Gruppenarbeit herausgearbeitet werden. Jede Gruppe bekommt eine Textstelle zugewiesen (z. B. S. 86 ff.: Meggies Sorge um Mo, als dieser entführt worden ist, S. 383 ff.: der Fluchtversuch aus Capricorns Haus, S. 447 f.: die Sorge um den Zinnsoldaten, den Meggie aus einem Buch herausliest). Sie muss nun beschreiben, welche Informationen man über Meggie erhält (Aussehen, Familie, Hobbys) und welche Eigenschaften man erkennen kann (hier sollte von den Schülern jeweils ein Textbeleg als „Beweis“ eingefordert werden).
Interessant ist für die Schüler auch Tante Elinors Veränderung. Sie ist zunächst sehr abweisend, wenig kinderfreundlich und flößt Meggie Angst ein. Am Ende des Buches ist sie herzlich und aufgeschlossen. Diese Wandlung können die Schüler mit produktionsorientierten Arbeitsaufträgen selbst nachvollziehen. So kann man z. B. einen inneren Monolog von Meggie anfertigen lassen, der beschreibt, was in ihr vorgeht, als sie Elinor zum ersten Mal begegnet (S. 43). Danach sollen die Schüler Meggies Gedanken und Gefühle schildern, als Elinor versucht, sie zu trösten, nachdem Mo entführt worden ist (S. 88). Bereits hier können Unterschiede thematisiert werden. Abschließend schreiben die Schüler dann einen weiteren inneren Monolog aus Elinors Sicht, als diese sich Sorgen um Farid, Meggie und Mo macht (S. 453 ff.).

Liebe zu Büchern
Ein weiter Arbeitsschwerpunkt im Unterricht sollte die in Tintenherz beschriebene Liebe zu Büchern sein, die die Figuren Mo, Meggie, Elinor und Fenoglio verbindet. Entweder kann sich die Klasse mit eigenen Leseerfahrungen auseinandersetzen (Präsentation des Lieblingsbuches, Klassenbücherei anlegen, Leseempfehlungen z. B. für die Schülerzeitung schreiben, Lesenacht, eigene Kiste für Lieblingsbücher malen oder von der ganzen Klasse füllen lassen) oder das Vorlesen üben (z. B. verschiedene Betonungen ausprobieren, Stimmungen mit Sprache vermitteln), um dann herauszuarbeiten, was das Lesen z. B. vom Fernsehen oder von Filmen unterscheidet. Hierzu bieten wiederum zahlreiche Textstellen (ab S. 24) Gesprächsanlässe (z. B. S. 25: „Ihre Bücher munterten sie auf, wenn sie traurig war, und vertrieben ihr die Langeweile“).
Interessant ist aber auch eine Auseinandersetzung mit der technischen Seite der Buchherstellung, also z. B. der Besuch einer Druckerei oder einer Buchbinderei, um Mos Beruf nachvollziehen zu können. Ein Schüler kann mithilfe des Internets die Geschichte des Buchdrucks um Johannes Gutenberg vorstellen.

Auseinandersetzung mit dem Thema „Angst“
In Tintenherz wird immer wieder das Gefühl der Angst mit ganz unterschiedlichen Ursachen und (körperlichen) Folgen angesprochen (S. 34 f., 80, 117, 140, 365, 429, 430).
Zunächst kann man z. B. mit einer Kartenabfrage die Vorerfahrungen der Schüler abfragen. Die Schüler erhalten je zwei Karten, auf die sie aufschreiben sollen: Was macht dir Angst und wie bemerkst du diese Angst? Diese Karten werden vorgestellt und geclustert. Nun sollen die Schüler die oben genannten Textstellen lesen und herausarbeiten, was den Figuren des Buches Angst macht und besonders welche körperlichen Folgen dieses Gefühl hat. Diese werden in einem Tafelbild zusammengestellt, dabei können die Begriffe Personifikation („die Angst schnürte ihr den Hals zu“, S. 140) und Vergleich („Seine Brust fühlte sich an, als säße ein großes hässliches Tier darauf.“, S. 430) eingeführt werden. Anschließend werden die Ergebnisse mit der Kartenabfrage verglichen.
Nun können die Schüler nochmals eine Karte erhalten, auf der sie notieren: Was hilft dir gegen deine Angst? Diese Karten werden wiederum geclustert.

Offene Arbeitsaufträge
Der Roman bietet aufgrund seiner facettenreichen Handlung unzählige Möglichkeiten, die Schüler durch offene Arbeitsaufträge sehr eigenständig arbeiten zu lassen. Hier kann man z. B. einen Angebotstisch mit Anregungen auslegen, von dem sich die Schüler einzeln oder paarweise jeweils Aufträge auswählen, die am Ende der Arbeitsphase (ca. 2–3 Stunden + Hausaufgabe) präsentiert oder ausgestellt werden.
Mögliche Aufgaben sind:

  • ein Schreibgespräch zwischen Teresa und Meggie entwickeln,
  • sich über die Geheimschrift in Der Herr der Ringe (die Elbenschrift, in der Mound Meggie auf S. 413 u. 425 schreiben)
    im Internet informieren und selbst eine solche Schrift entwickeln,
  • ausgehend von der sehr abergläubischen Figur Basta Aberglauben in der Umgebungsuchen und dokumentieren
    (Sprichwörter, Gegenstände, Horoskope, Befragung von Mitmenschen),
  • Geschichten wie Staubfinger und Resa schreiben, indem jeder immer nur einen halben Satz schreibt, den der andere
    zu Ende führen muss (vgl. S. 432),
  • sich über die historische Bedeutung der Bücherverbrennung im Nationalsozialismus informieren (für leistungsstarke
    Schüler).

Empfohlen von Christiane Althoff